2020 Thailand - Malaysia
Reiseablauf
Reisezeit: Februar / März- Flug mit Emirates Airlines
von Frankfurt über Dubai nach Phuket - Kantary Bay Hotel (Ostküste Phuket bei Aquarium)
- Übernahme Mietwagen
- Fahrt Khao Lak / Ao Thong Beach Bungalow
- Fahrt nach Khanom / Sea Breeze House, Naiplao Beach
- Fahrt nach Chumphon / Villa Varich
- Fahrt nach Hua Hin / Sirin Hotel
- Abgabe Mietwagen
- Transfer nach Bangkok / Centre Point Silom Hotel
- Flug nach Kuala Lumpur / Hotel Impiana KLCC
- Übernahme Mietwagen
- Fahrt in die Cameron Highlands / Fathers Guesthouse
- Fahrt auf die Insel Penang / Museum
Hotel
Abgabe Mietwagen - Fähre nach Langkawi / Berjaya Resort
- Rückflug nach Frankfurt über KL und Dubai
Reisebericht
Der Bedarf an großen neuen Erlebnissen ist bei uns mit
zunehmendem Alter etwas in den Hintergrund getreten, so entspricht die
diesjährige Asienreise, die unter dem Zeichen der Corona-Krise stand, in
großen Bereichen dem Ablauf der Reise 2019. Wir haben festgestellt, dass man
auch dort, wo man schon war, immer wieder Neues entdecken kann.
Als
Variante sind wir diesmal von Kuala Lumpur aus mit dem Mietauto in die
Cameron Highlands gefahren und haben hier einige Ausflüge unternommen.
Ankunft auf Phuket
Nach einem Flug mit Emirates über Dubai sind wir auf Phuket gelandet. Hier
bleiben wir die ersten zwei Wochen. Im Kantary Bay Hotel wurden wir herzlich
begrüßt von bekannten Gesichtern und fanden auf unserem Bett in unserem
Wunschzimmer ein Präsent, nützliche Aufbewahrungsbehältnisse für den
Koffer.
Zum Badestrand im benachbarten Hotel fährt ein Shuttle über den
steilen Berg. Ich habe mir als Fitnessprogramm vorgenommen, den Weg (400m /
48hm) zu Fuß zurückzulegen (3x täglich). Hier findet man ausreichend Liegen,
wenn man rechtzeitig kommt.
Abends genießen wir gerne den Sonnenuntergang und die Abendstimmung vom Pool des Hotels.
Kokosnussernte
Erschlagene Touristen sind schlecht für's Geschäft. Deshalb werden die Palmen regelmäßig gesäubert und die Kokosnüsse schon im zarten Babyalter entfernt. Auch ein Palmenblatt könnte einige Schäden anrichten. Es ist faszinierend, mit welcher Geschwindigkeit der Boy die Palmen ohne Hilfsmittel erklimmt.
Kantary Bay Hotel
Das Hotel liegt an einer ruhigen Ecke von Phuket am Cape Panwa. Hier im Hotel
fühlen wir uns schon fast wie zu Hause. Das Hotel hat eine schöne Gartenalage
und man legt Wert auf Blumendekoration. Das Frühstücksbuffet hat in den letzten
Jahren an Qualität gewonnen. Wir haben hier einen schönen Platz im Außenbereich.
Hier gibt es immer freie Tische, da der Weg zum Buffet ca. 20m durch das
Restaurant führt. Diese Strecke nimmt nicht jeder auf sich. Bei 3 Gängen sind
das immerhin schon 120 m. Im italienischen Restaurant des Hotels haben wir
unseren Gutschein eingelöst. Das Preisniveau ist hier schon etwas höher, als bei
den Straßenrestaurants.
Aber auch diese Zeit geht mal vorbei. Es gab nichts
Spektakuläres zu berichten. Nach zwei Wochen Strandleben haben wir am letzten
Tag unser Mietauto bekommen, mit dem es dann mit drei Zwischenstationen bis
Hua Hin geht.
Khao Lak
Unsere zweite Etappe war ein 2-tägiger Aufenthalt im Ao Thong Beach Bungalows am White Sand Beach im nördlichen Teil von Khao Lak. Der Tag fängt hier etwas später an, Frühstück erst ab 8:30 und es lässt auch noch etwas Platz für einen kleinen Mittagssnack. Wir waren schon letztes Jahr hier und wussten daher, dass man sich ein paar Kleinigkeiten zur Ergänzung mitnehmen sollte. Es ist schön hier zu sitzen und Rauschen des Meeres zu lauschen. Das Restaurant bietet leckeres Essen, die Bungalows sind ok, könnten aber durch ein paar Kleinigkeiten wie Wäscheständer und mehr als nur eine freie Steckdose aufgewertet werden.
Am Sonntagnachmittag fuhren wir nach Takua Pa (Old Town), um durch den Sonntagsmarkt zu laufen.
Khanom
Nach einer Fahrt von ca. 250 km erreichen wir die Ostküste Thailands in der
Nähe von Surathani. Von hier gehen auch die Fähren nach Ko Samui ab. Diese
Gegend ist noch nicht so touristisch erschlossen. Wir wohnen hier am Naiplao
Beach im Sea Breeze House. Ein Auto sollte man hier aber haben.
Khanom gibt
es einige Märkte, die es lohnt zu besuchen.
Gut frühstücken und
abendessen kann man im Khanom Hill Resort (5 min. zu Fuß).
Die gute Seele des
Hauses ist Joy. Sie ist immer mit einem strahlenden Lachen
unterwegs.
Chumphon
Nach 260 km Fahrt Richtung Norden sind wir nun in Chumphon angekommen. Das
unbeständige Wetter haben wir aus Khanom mitgenommen. Immer mal wieder gibt es
stärkeren Wind und Regenschauer. Wir wohnen hier, wie auch das letzte Jahr, in
der Villa Varich. In der wunderschönen Anlage können wir von unserer Terrasse
auf einen kleinen Fluss schauen.
Ein besonderes Highlight ist der Kaffee zum
Frühstück. Von der rohen Bohne bis zum Kaffee in der Kanne, alles aus einer Hand
mir sehr viel Liebe zubereitet.
Hua Hin
war unsere letzte Etappe mit dem Auto. Hier wurde das Auto im Hotel abgeholt. Wir hatten bei Budget gebucht und es hat alles bestens geklappt. Nach den ruhigen Stationen ist es hier etwas trubeliger. Den Tag am Strand verbringen wir hier immer am Stand von Madame Pou. Hier wird immer für ausreichend Schatten gesorgt.
Abends gehen wir meistens auf den Nachtmarkt. Hier gibt es genügend Möglichkeiten, lecker und günstig zu essen. Cocktails gibt es natürlich auch, wobei man dem Treiben in Ruhe zuschauen kann.
Bangkok
Für die Fahrt nach Bangkok haben wir einen Transfer-Service aus Hua Hin gebucht. Wie auch im letzten Jahr hat das bestens geklappt. Pünktlich wurden wir abgeholt und ins Centre Point Silom Hotel gebracht. Wir hatten hier für 2 Nächte ein Appartement mit Riverview. Das Hotel liegt direkt an der BTS-Station Saphan Taksin. Um die Ecke ist das Restaurant Queen of Curry. Wir haben zwei Curries bestellt, die wirklich vorzüglich waren, aber zwei Curries und eine Portion Reis sollte man zusammen servieren können. Gibt einen Punkt Abzug.Diesmal haben wir das erste Mal das Einkaufszentrum Terminal 21 besucht. Es liegt an der BTS-Station ASOK. Von hier ist es auch nicht mehr weit zum Restaurant palm@18, wo es uns im letzten Jahr so gefallen hat. Zwei Tage sind auch schnell um, und schon sitzen wir wieder im Flieger nach Kuala Lumpur.
Kuala Lumpur
Hier haben wir wieder im bewährten Hotel Impiana KLCC gewohnt. Der etwas höhere Preis für ein Executive-Zimmer lohnt sich wirklich. Abends gibt es Snacks und Getränke (Wein, Bier etc.) gratis, so dass sich das Abendessen erübrigt und das Frühstück gibt es auch im 15. Stock in ruhiger Umgebung.
Imposant sind immer wieder die Petrona-Towers. Wir lieben diese Anblick. Zu den Einkaufszentren KLCC und Pavillion kommt man trockenen Fußes über Fußgängerbrücken. Mit dem Hopon-Hopoff-Bus haben wir dann auch mal die Stadt umrundet.
Für die Weiterfahrt in die Cameron Highlands haben wir bei Europcar ein Auto gemietet mit Übergabe im Hotel. Hat leider nicht geklappt. Nach einer gewissen Wartezeit stellte sich nach Rückfrage heraus, dass wir das Auto direkt abholen müssen. Glücklicherweise war das Büro direkt über die Straße. Die Übergabe dauerte ewig und die Rückfahrt zum Hotel artete trotz Navi zur Sightseeingfahrt aus. So haben wir fast 2 Stunden verloren. Bei der Übergabe wurde uns gesagt, für den Highway bräuchten wir eine "Touch 'n go Card", gibt's an der Tankstelle. Bis zu den Cameron Highlands (ca, 250km) haben wir die normale Straße genommen, weil wir nach der 10-ten Tankstelle aufgegeben haben. "We no have" - "Oh sorry, out of stock" - "Shell have" - "Petronas have" - etc. Nach den Cameron Highlands zur Weiterfahrt nach Penang hat es dann doch noch geklappt, das hat uns dann etwa 2 Stunden gespart.
● Petrona Towers im Detail
● Alles nur Fassade
Cameron Highlands
Der Ort Tanah Rata in einer Höhe von ca. 1400m ist der Ausgangspunkt für viele Exkursionen und Trekkingtouren. Wir wollten hier nur etwas mit dem Auto umherfahren, das wunderschöne Grün der Teeplantagen und die frische Luft genießen. Einen Schmetterlingsgarten mit Reptilien und Blumen haben wir angeschaut und auch leckere Erdbeeren gegessen. Abends konnte man schon eine dünne Jacke vertragen. Wir wohnten hier die drei Tage in Father's Guesthouse, einer sehr einfachen, aber angenehmen Unterkunft, in der wir uns unter überwiegend jungen Leuten sehr wohl gefühlt haben.
Nach drei Tagen machten wir uns auf den Weg nach Penang.
Georgetown (Penang)
Dank der "Touch 'n go Card", die wir nach der Abfahrt von den Cameron
Highlands doch noch an einer Tankstelle erhalten haben, sind wir zügig auf dem
Highway vorangekommen. Die Straßenqualität in Malaysia ließ zu wünschen übrig.
Man musste ständig auf die Straße schauen und Schlaglöchern ausweichen.
In
Georgetown angekommen erreichten wir unser "Museum Hotel", in dem wir vor
einigen Jahren schon einmal gewohnt hatten. Es liegt auch in Gehdistanz vom "Red
Garden", unserem bevorzugten Food-Center. Hier kann man preiswert essen
und hat eine riesige Auswahl. Auch hier konnte man die Corona-Auswirkungen
deutlich spüren. Auch kurz vor 8 waren noch reichlich Plätze vorhanden.
In
Georgetown kommt man mit dem kostenlosen CAT-Bus an alle sehenswerten
Plätze und mit den anderen Bussen zahlt man Minimalbeträge. Wichtig ist, dass
man immer Kleingeld parat hat, der Busfahrer wechselt nicht.
Beim Rundgang
durch die Stadt schauen wir uns gerne immer wieder die Streetart-Objekte an, man
findet immer wieder Neue. So entdeckten wir diesmal die ART-Lane. Eine kleine
Verbindungsgasse mit diversen Wandgemälden.
Ein Besuch im Kek Lok Si Tempel
darf natürlich nicht fehlen. Die 45 Minuten mit dem Bus kosten etwa 1€ (!). Mit
dem gleichen Bus kommt man dann auch noch zur Bahnstation auf den Penang
Hill.
Nach drei Tagen fuhren wir dann mit der vorgebuchten Fähre nach
Langkawi (ca. 3h).
Langkawi
Angekommen im Berjaya Resort erhielten wir unser gewünschtes "Regenwald-Chalet", von dem wir den Weg zur Lobby, zum Frühstück und zum Strand zu Fuß zurücklegen konnten. Das Resort ist riesengroß und von weiter entfernten Häusern muss man dann tel. ein Schuttle anfordern. Inzwischen gibt es immer mehr Elektro-Fahrzeuge, was den Geräuschpegel schon hörbar dezimiert.
Phan Thai Restaurant
Vier Restaurants gibt es hier, wobei
wir das Thai Restaurant bevorzugen. Da es am hintersten Ende des
Resorts liegt, ist die Anforderung eines Shuttles erforderlich. Dafür wird
man belohnt mit einem wundervollen Sonnenuntergang, sehr freundlichem Personal
und ausgezeichnetem Essen.
Am Strand
waren immer ausreichend Liegen vorhanden. Die
Sonnendächer bieten optimalen Schutz und man hat ausreichend Platz seine Liege
dem Sonnenstand anzupassen, ohne einen Nachbarn zu belästigen. Besonders in
diesem Jahr war durch die Corona-Situation eine verminderte Belegung des Resorts
erkennbar.
Oriental Village mit Cable Car
Obligatorisch ist für uns
immer eine Fahrt mit der Seilbahn vom nahe gelegenen Oriental Village zur
Skybridge. Diesmal hatten wir eine optimale Sicht.
Cenang
An zwei Tagen sind wir mit dem Taxi nach Cenang
gefahren um in den DutyFree-Shops einzukaufen. Das Prozedere mit dem Pass ist
inzwischen weggefallen. Hier gehen wir auch gerne am Abend im Sun Cafe am Pantai
Tenga essen.
Tierwelt im Berjaya
In vorigen Jahren war es etwas
belebter. Wir haben diesmal nur ein paar Affen gesehen und zum Schluss zeigte
sich auch noch ein Hornbill. Der Mangrovenpfad hinter dem Strand ist inzwischen
leider gesperrt und die Pontons sind dem Verfall preisgegeben. Das fand ich sehr
schade, weil ich mich hier oft aufgehalten habe, um während der Ebbe die Krebse,
Schlammspringer und andere Schlickbewohner zu beobachten.
Urlaubsende
Am letzten Tag unseres Urlaubs erlebten wir
noch den Lockdown in Malaysia. Alle Restaurants wurden geschlossen und die
Verpflegung gab es nur noch im Roomservice. So frühstückten wir am Abreisetag
auf unserem Balkon, bevor wir dann gegen Mittag unsere Heimreise antraten. Die
Flüge waren eingecheckt und wir wussten schon, dass wir in Dubai 16 Stunden
Aufenthalt hatten. Damit die Zeit nicht zu lang wird, buchten wir für 6 Stunden
eine "Sleep 'n fly"-Kabine. Auch der letzte Flug verlief reibungslos. Zwei Tage
später stellte Emirates die Flüge nach Deutschland ein. Glück
gehabt!
Chronologie zum Corona-Virus
30.01.20 - Das aktuelle Geschehen hat uns veranlasst, uns mit Atemschutzmasken auszustatten. In der Apotheke unseres Vertrauens haben wir noch welche bekommen, sonst waren sie schon überall vergriffen. So sind wir bei Bedarf bei größeren Menschenansammlungen gerüstet. Bei der Anreise kamen sie noch nicht zum Einsatz.
26.02.20 - In Bangkok tragen im Skytrain etwa 70% einen Mundschutz. Aber hier war die Gesichtsmaskenrate schon immer etwas höher wegen der Luftverschmutzung. Die überwiegende Mehrheit trägt hier allerdings den Mundschutz aus dünnem Fließ. Der 100%-tige Schutz besteht darin, dass sich die Viren totlachen.
02.03.20 - In Kuala Lumpur waren keine Änderungen gegenüber dem Vorjahr erkennbar und in Georgetown auch nicht.
18.03.20 - An unserem letzten Urlaubstag in Langkawi erlebten wir ab Nachmittag noch den Lockdown in Malaysia. Alle Restaurants im Resort wurden geschlossen, Verpflegung gab es nur noch im Roomservice.
19.03.20 - Bei unserem Rückflug mit Emirates wurden schon Flüge zusammengelegt und wir mussten in Dubai 16 Stunden warten bis zum Weiterflug nach Frankfurt.